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Digitaler Zwilling in der Fertigung: Von den technologischen Grundlagen bis zum Einsatz in der Industrie 4.0

Jacksonville, Florida/USA, und Karlsruhe, 5. September 2023 – Digitale Zwillinge liegen überall dort im Trend, wo einfache Datenabrufe bis hin zu Simulationen und Fehlervorhersagen (Predictive Maintenence) messbaren Mehrwert bringen. Sie leisten eine digitale Repräsentation eines Produktes oder sogar ganzer Anlagen. Diese werden dabei mit ausgewählten Merkmalen, Eigenschaften, Zuständen und Verhaltensweisen erfasst und über einzelne oder ganze Lebenszyklen hinweg von Modellen und Daten gespeist. Das global agierende Softwareunternehmen Revalize erklärt, was zu beachten ist, damit die Technologie in Industrieunternehmen mit eigener Fertigung das hält, was sich die Anwender von ihr versprechen.

Viele Unternehmen greifen nach den Sternen und diskutieren den Einsatz moderner Technologien von Digitalen Zwillingen bis hin zu Virtual Reality (VR). Die richtige Grundlage ist in diesem Fall die Voraussetzung, um Digitale Zwillinge optimal zu nutzen. Die Vorteile liegen auf der Hand: Neben der besseren Kundenintegration, kürzerer Produktdurchlaufzeit in der Fertigung und einfachem Datenabruf bieten Digitale Zwillinge eine frühere Fehlererkennung, einfachere Analysen inklusive wegweisenden Erweiterungsoptionen. Doch bevor es so weit ist, sind die Anwender darauf angewiesen, dass eine Basis für die Technologie existiert. Denn jedes Unternehmen muss von sich aus bereit sein, in der Entwicklung und der Möglichkeit eines Digitalen Zwillings eine solche Transformation durchzuführen und Unternehmensstrukturen zu verändern, wo es geboten ist.

Kernfragen beantworten und Vorteile erkennen

Zumeist liegen jedem Unternehmen Daten detailliert und in großer Menge bereits vor. Das wirft die Kernfragen auf, wieso sie nicht konsequent entlang des gesamten Produktlebenszyklus von Anlagen und Maschinen genutzt werden und was ein Digitaler Zwilling daran ändern kann und soll. Ein entscheidender Vorteil besteht darin, dass das komplette Engineering im Rahmen komplexer Entwicklungsprozesse in 3D direkt auf den IT-Systemen durchgeführt werden kann. Die Voraussetzung ist, dass das gesamte Produkt in digitalisierter Form verfügbar ist und dass der Digitale Zwilling über intelligente Features verfügt, etwa für Kinematik die Funktionen Steuerung und Signalauswertung. Dazu ist es notwendig, Modelle und Wissensbezüge sinnvoll miteinander zu verknüpfen.

Flexiblen und ortsungebundenen Einsatz ermöglichen

Inbetriebnahme, Schulung und Demonstration mittels Digitalen Zwillings können für Kunden im Remote-Betrieb erfolgen, indem Funktionen beispielsweise direkt am PC vorgestellt werden. Das korrespondiert mit der Entwicklung, dass Anlagenbauer längst nicht mehr nur an einem Ort agieren, sondern digitale Möglichkeiten benötigen, um viele Kunden standortunabhängig abzudecken. Servicetechniker oder der Kunde selber kann auf Informationen mobil via Smartphone oder Tablet zugreifen. Auf dem Bildschirm liefert ihnen das System anhand des Digitalen Zwillings die Dokumentation und den Ort in der Anlage, an dem der Fehler liegt.

Transparenz über das Datenmanagement schaffen

In puncto Datenmanagement muss sichergestellt werden, dass die Daten, die schon existieren und von einer oder mehreren Personen genutzt werden, zentral gelagert und dieses Wissen für nachgelagerte Prozessschritte aufbereiten werden. Essenziell für die Datenbasis eines Digitalen Zwillings ist bereits die Produktentwicklung. Ein Produktkonfigurator auf Basis eines CPQE-Systems (Configure, Price, Quote und Engineering) ist beispielsweise mit dem CAD-System der Konstruktionsabteilung verbunden und stellt insofern den Datenaustausch sicher – die Basis für alle Teilprozesse bis zum Endprodukt.

Analyse der IT-Systemlandschaft

Für Unternehmen ist die Auswahl der eingesetzten Software eng mit der Frage verknüpft, wie viel Grundlage für die Nutzung überhaupt schon besteht. Schließlich ist jeder Betrieb anders, verwendet andere Tools und hat einen anderen Erfahrungsstand. Vor diesem Hintergrund bildet die Softwarelandschaft einen entscheidenden Faktor für den Einsatz von Digitalen Zwillingen. Gerade im Fall von Unternehmen, deren digitale Transformation noch in den Kinderschuhen steckt, muss sich teilweise die Organisation ändern. Bei Fragen zur Erzeugung von Daten können starke Partner mit Expertise in branchenspezifischen Softwarelösungen für die gesamte Wertschöpfungskette in der Fertigung, wertvolle Unterstützung leisten – gerade dort, wo ein Bewusstsein für den Mehrwert solcher Lösungen erst geschaffen werden muss.

Schritt für Schritt zur Industrie 4.0

Die Einführung eines Digitalen Zwillings ist kein Selbstzweck, sondern in der Regel eng mit Erwartungen und Chancen aufseiten der Anwender verknüpft. Allerdings ist es in jedem Industrieunternehmen unverzichtbar, die Rahmenbedingungen für den konkreten Praxiseinsatz so einzurichten, dass die Lösung auch den beabsichtigten Mehrwert erbringen kann. Hier sind Entscheider gut beraten, den Dialog mit einem Netzwerk kompetenter Lösungsanbieter wie Revalize zu pflegen, die die Anforderungen an hochwertige Datenerhebung und -nutzung von der Produktentwicklung bis zum kundenindividuell konfigurierten Endprodukt auf dem aktuellen Stand der Technologie erfüllen.

Über Revalize

Revalize wurde 2021 gegründet und ist die führende Idea-to-Cash-Lösung auf dem Weg, die Zukunft der Fertigung neu zu gestalten – mit einem Portfolio von branchenführenden CAD-, PLM- und CPQ-Lösungen werden bessere Ergebnisse für Unternehmen erzielt, die entwerfen, modellieren, entwickeln und verkaufen. Das Unternehmen bedient mehr als 15.000 Kunden auf der ganzen Welt. Revalize ist ein Portfolio-Unternehmen von TA Associates und Hg.
Erfahren Sie mehr unter: www.revalizesoftware.com.

Über TA

TA ist eine führende globale Private-Equity-Gesellschaft. Das Unternehmen investiert in profitable Unternehmen mit nachhaltigen Wachstumschancen und konzentriert sich dabei gezielt auf fünf Sektoren: Technologie, Gesundheitswesen, Finanzdienstleistungen, Konsumgüter und Unternehmensdienstleistungen. TA hat bereits erfolgreich in über 550 Unternehmen auf der ganzen Welt investiert. Als Mehrheits- oder Minderheitsinvestor verfolgt TA einen langfristigen Ansatz und setzt seine strategischen Ressourcen ein, um Managementteams dabei zu helfen, dauerhafte Werte in hochwertigen Wachstumsunternehmen zu schaffen. Seit seiner Gründung im Jahr 1968 hat TA bereits 47,5 Milliarden Dollar an Kapital aufgebracht. Die mehr als 100 Investmentexperten des Unternehmens arbeiten in Boston, Menlo Park, London, Mumbai und Hongkong.

Weitere Informationen über TA finden Sie unter www.ta.com.

Über Hg

Hg ist ein führender Investor im Bereich Software und Dienstleistungen, der in Unternehmen investiert, die die Art und Weise verändern, wie Geschäfte gemacht werden. Tiefgreifendes technologisches Fachwissen, ergänzt durch vertikale Anwendungsspezialisierung und dedizierte betriebliche Unterstützung, ermöglichen es Managementteams Ihr Geschäftsmodell auszubauen. Hg verwaltet Mittel in Höhe von rund 40 Mrd. USD und verfügt über ein Investmentteam von mehr als 140 Fachleuten sowie ein Portfolioteam von rund 40 Spezialisten, die Unternehmen bei der Verwirklichung ihrer Wachstumsziele praktisch unterstützen. Mit Sitz in London, München und New York verfügt Hg über ein Portfolio von mehr als 35 Software- und Technologieunternehmen mit weltweit mehr als 55.000 Mitarbeitern, einem Gesamtwert von rund 92 Mrd. USD und einem jährlichen Wachstum um mehr als 20 %.

Besuchen Sie www.hgcapital.com für weitere Informationen.

Über ST6

ST6 ist ein Eliteteam von Führungskräften aus dem Softwarebereich, das mit Private-Equity-Gebern zusammenarbeitet, um Softwareunternehmen zu transformieren und die Wertschöpfung zu beschleunigen.

Team Lewis

Moritz Horst / Lisa Murach
Tel.: +49 211 882304611
E-Mail: [email protected]

 

Bildquelle: Gorodenkoff/Shutterstock.com

Carsten Baumann
Carsten Baumann
Carsten Baumann ist seit März 2016 als Co-Publisher und Ressortleiter bei Business.today Network tätig.
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