(BTN/FUTRONIKA) – Der Münchner Metallverarbeiter FUTRONIKA AG setzt verstärkt auf 360 Grad-Dienstleistungen. Das Unternehmen macht damit ganz bewusst den Schritt weg von der rein klassischen Fertigungsproduktion hin zur customisierten Auftragsfertigung. Neben reinen Fertigungsaufträgen von einzelnen Bauteilen werden so verstärkt ganze Projektaufträge bearbeitet, die von der konstruktiven Unterstützung über das Erkennen von Optimierungen während der Fertigungsprozess bis hin zur Umsetzung der Theorie in die Praxis reichen.
Kunden, die bei der FUTRONIKA AG aus vielen unterschiedlichen Branchen kommen, haben damit die Möglichkeit, ein Projekt in seinem kompletten Fertigungsprozess gänzlich an die FUTRONIKA AG auszulagern. Ein Großteil des unternehmerischen Umsatzes wird mittlerweile bereits auf diesem Weg generiert.
„Die aktuelle Wirtschaftslage hat uns im Prinzip diesen Weg deutlich gemacht“, so Geschäftsführer Ralf Waibl. „Viele Unternehmen haben eine sehr schwankende Auftragslage, die es schwer möglich macht, personell intern alle Bereiche abzudecken. Dazu kommt der Fachkräftemangel. Für viele lohnt es sich daher mehr, die ganze Fertigung an einen externen Partner auszulagern und sich intern auf Kernkompetenzen wie Verkauf, Entwicklung oder Vermarktung zu konzentrieren.“
Wurden früher ausschließlich Einzelschritte wie beispielsweise das Fertigen eines bestimmten Blechteils, an einen externen Fertigungsbetrieb ausgelagert, ist es in vielen Unternehmen inzwischen gar nicht mehr realisierbar, diese Einzelschritte noch effizient zu steuern oder einzelne Schritte davon intern zu lösen. Der Bedarf, das Projekt als Ganzes, mit seinem gesamten Fertigungsprozess, auszulagern, wird immer deutlicher. Teilweise umfassen die Aufträge sogar die Produktion von Maschinen oder die Beschaffung von Kaufteilen.
Als einer der wenigen Fertigungsbetriebe seiner Art hat sich die FUTRONIKA AG auf das Anbieten flexibler 360 Grad-Leistungen spezialisiert. Für das Unternehmen bedeutet das viel Flexibilität und viele nur sehr kurzfristig planbare Auftragsspitzen. Für dessen Mitarbeiter heißt das vor allem, Arbeitsprozesse ganzheitlicher zu verstehen und flexibel mitzudenken anstatt nur ihre immer gleiche Aufgabe zu erfüllen. „Wir mussten unsere Mitarbeiter entsprechend schulen und auch unsere IT aufwändig auf Vordermann bringen“, so Ralf Waibl.
„Wir haben viele zusätzliche Programmierungen an bestehenden Systemen vorgenommen, um die Prozesse in unserem Haus auf diesen ganzheitlichen Ansatz hin zu optimieren.“
„Wer beispielsweise bei uns als Laserbediener tätig ist, muss nicht einfach nur das Lasern beherrschen, sondern die Arbeitsschritte davor und danach verstehen und frühzeitig erkennen, wenn wo ein Problem entsteht. Zudem muss er wissen, welche Konsequenz das Problem haben könnte und welche Stellen er rechtzeitig mit einbeziehen muss. Es ist von all unseren Mitarbeitern sehr viel mehr Prozessdenken und sehr viel mehr Verantwortlichkeit verlangt“, so Ralf Waibl weiter.
Bei der FUTRONIKA AG sieht man darin jedoch eine große Chance. Galt früher die Spezialisierung als entscheidendes Qualitätsmerkmal, birgt diese inzwischen teilweise große Risiken für Krisenanfälligkeiten und ist daher kein alleiniger Player mehr, wenn es um die Beständigkeit eines Unternehmens geht.
„Die zeitgemäße Spezialisierung muss lauten: Wir haben uns auf die Fertigung an sich spezialisiert“, sagt Ralf Waibl. „Mit allem, was eben dazugehört. Und das, was dazugehört, lernen wir von unseren Kunden und wachsen mit ihnen. Nur so kann Wirtschaft angesichts der heutigen Zeit funktionieren.“
Über die FUTRONIKA AG:
Das Unternehmen mit Firmensitz in Brunnthal bei München ist 2018 aus der Zusammenlegung der futureblech AG und der ZELENKA AG entstanden und fertigt seit 2019 am neu erschlossenen Standort. Die FUTRONIKA AG ist eines der führenden Unternehmen im Bereich der Metallfertigung und im Maschinenbau.
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