2018 erzielte die KfW ein Gesamtvolumen von 75,5 Mrd. EUR (Vorjahr: 76,5 Mrd. EUR). Finanzierungen in Höhe von 46,0 Mrd. EUR wurden für inländische Förderungen zugesagt. Da die Binnenkonjunktur robust blieb und die Finanzierungsbedingungen für private und gewerbliche Investoren nach wie vor sehr gut sind, hat die KfW ihre Förderung damit zurückgefahren (Vorjahr: 51,8 Mrd. EUR).
Das internationale Geschäft erreichte ein Volumen von 28,3 Mrd. EUR (23,5 Mrd. EUR). Dies ist ein Anstieg von 20 Prozent. Die Zusagen in der Export- und Projektfinanzierung stiegen um 29 % auf 17,7 Mrd. EUR von 13,8 Mrd. EUR 2017. Entwicklungs- und Schwellenländer wurden mit 10,6 Mrd. EUR gefördert, was einem Anstieg von 8 % entspricht (2017: 9,7 Mrd. EUR). 8,7 Mrd. EUR entfielen auf die KfW Entwicklungsbank und 1,9 Mrd. auf die DEG.
Die Förderung von Klima- und Umweltschutzvorhaben war weiterhin ein wichtiger Schwerpunkt der Arbeit der KfW (30,3 Mrd. EUR, damit 40 % der gesamten Zusagen).
Der Konzerngewinn von 1.636 Mio. EUR (1.427 Mio. EUR) ist deutlich besser als erwartet. Das außergewöhnlich gute Bewertungsergebnis ist die Ursache, es ist gekennzeichnet durch einen im Saldo sehr niedrigen Kreditrisikovorsorgebedarf und positive Ergebnisbeiträge aus dem Beteiligungsportfolio. Auch die rein IFRS-bedingten Effekte aus der Bewertung von Derivaten, die zu Sicherungszwecken eingesetzt werden, haben deutlich positiv zur Entwicklung der Ertragslage mit 325 Mio. EUR beigetragen (2017: 235 Mio. EUR). Der Konzerngewinn vor IFRS-Effekten aus Sicherungszusammenhängen liegt bei 1.311 Mio. EUR und damit nur leicht über dem Vorjahresniveau (1.192 Mio. EUR). Er ist für die Steuerung der KfW relevant.
Mit 1.387 Mio. EUR (1.661 Mio. EUR) liegt das Betriebsergebnis vor Bewertungen (vor Förderaufwand) unter dem Vorjahreswert. Der rückläufige Zinsüberschuss (vor Förderaufwand) ist mit 2.413 Mio. EUR (2.579 Mio. EUR) auf Basis der weiterhin sehr guten Refinanzierungsmöglichkeiten der KfW immer noch die größte Ertragsquelle der KfW. Die gesunkene Eigenmittelverzinsung durch das niedrige Zinsniveau und der Rückgang der Margenerträge in der Export- und Projektfinanzierung haben Auswirkungen. Der Verwaltungsaufwand lag mit 1.400 Mio. EUR (1.234 Mio. EUR) über dem Vorjahresniveau. Dies liegt an Investitionen in die weitere digitale Modernisierung der KfW, regulatorischen Maßnahmen sowie Einmaleffekten.
Der Förderaufwand (im Wesentlichen Zinsverbilligungen aus dem Neugeschäft) blieb fast unverändert bei 216 Mio. EUR (213 Mio. EUR) aufgrund des im anhaltenden Niedrigzinsumfeld begrenzten Verbilligungsspielraums.
Die Bilanzsumme liegt mit 485,8 Mrd. EUR über dem Niveau des 31.12.2017 (472,2 Mrd. EUR). Dies liegt im Wesentlichen am Anstieg des Nettokreditvolumens.
Die aufsichtsrechtlichen Eigenkapitalquoten liegen mit 20,1 % immer noch auf einem guten Niveau, obwohl sie im Jahresvergleich leicht zurückgegangen sind (31.12.2017: 20,6 %). In der Kapitalquote ist ein leichter Rückgang zu verzeichnen, aufgrund von methodischen Umstellungs- und Wechselkurseffekten.
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