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    Industrieunternehmen sind beliebtestes Ziel für aktivistische Investoren in Europa

    Laura LangerLaura Langer
    November 19, 2018

    Konsumgüter- und Energiekonzerne stehen nicht länger im Fokus von Aktivisten; Diversität und Alter der Vorstandsmitglieder sind statistisch signifikante Faktoren

    Industrieunternehmen sind beliebtestes Ziel für aktivistische Investoren in Europa

    München – 19. November 2018 – Alvarez & Marsal (A&M), eines der weltweit führenden Consulting-Unternehmen, veröffentlicht heute die Ergebnisse seiner neuesten Analyse zu aktivistischen Investoren in Europa. Der A&M Activist Alert (AAA) zeigt, dass Industrieunternehmen am meisten gefährdet sind, Ziel aktivistischer Investoren zu werden. Der Report prognostiziert, dass derzeit 148 europäische Unternehmen Gefahr laufen, Ziel von aktivistischen Investoren zu werden – 17 davon sind deutsche Unternehmen. Insgesamt ist Großbritannien der attraktivste Markt für Aktivisten, denn 56 der 148 gefährdeten Unternehmen sitzen in UK.

    „Activism“ nach Branche und Region
    – In ganz Europa werden Konglomerate mit hoher Wahrscheinlichkeit Ziel von aktivistischen Investoren. Wenn die verschiedenen Geschäftsbereiche unterschiedlich performen, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit, dass Investoren aktiv werden, um die Underperformance der schwachen Bereiche zu verbessern oder deren Verkauf zu erzwingen. Ein wesentlicher Treiber dieses Trends sind Private-Equity-Firmen, die Kapital für Spin-offs bereitstellen.
    – Industrieunternehmen bilden den größten Teil der gefährdeten Firmen – insgesamt 45. In dieser Branche gibt es auch die meisten Konglomerate in Europa.
    – Die Konsumgüterbranche ist weiterhin ein Ziel für aktivistische Investoren – insgesamt fallen 43 gefährdete Firmen in diese Branche. Allerdings wird die Konsumgüterbranche heute seltener ins Visier genommen, als in den vergangenen Jahren. Dies hat zwei Gründe: Einerseits sind viele potenzielle Ziele – insbesondere im Einzelhandel – inzwischen zu schwach, um das Interesse von Aktivisten zu wecken. Andererseits wurden viele Unternehmen in der Vergangenheit bereits öffentlich von Aktivisten attackiert.
    – Auch die Energiebranche ist kein beliebtes Ziel mehr, aber aus einem anderen Grund. Da sich die Rohstoffpreise erholen, verbessern sich die Gewinne und Aktienkurse der Unternehmen. Nur noch 4 Energieunternehmen sind gefährdet – ein deutlicher Rückgang, denn im Mai 2018 wurden noch 10 Firmen als potentielle Ziele ausgemacht.
    – Deutschland zählt zu den attraktivsten Märkten für aktivistische Investoren. Die meisten gefährdeten Unternehmen stammen aus Großbritannien (56), gefolgt von den Benelux-Staaten (18), Deutschland (17) und Frankreich (17).

    „Industrieunternehmen sind auf dem Radar von Aktivisten. Eine Vielzahl der führenden Unternehmen agiert in großen Konglomeratstrukturen, deren Geschäftsbereiche eine unterschiedliche Performance aufweisen. Da Private-Equity-Fonds nach wie vor über Rekordmengen an Kapital verfügen, machen aktivistische Investoren vermehrt von der Möglichkeit Gebrauch, Geschäftsbereiche, die nicht gut performen, auszugliedern. Vorstände müssen schnell handeln, die Underperformance in den Griff bekommen, bevor Aktivisten aktiv werden“, sagt Patrick Siebert, Managing Director bei A&M.

    Diversität im Vorstand
    – Zum ersten Mal hat A&M im Rahmen des AAA-Reports das Alter der Vorstandsmitglieder in die Analyse miteinbezogen. Während das Durchschnittsalter der Vorstandsmitglieder das Risiko für ein Unternehmen nicht wesentlich verändert, ist der Altersunterschied zwischen den Vorstandsmitgliedern ein statistisch signifikanter Faktor. Eine größere Altersvielfalt kann dazu beitragen, Aktivisten abzuschrecken – vorausgesetzt der Altersunterschied ist nicht zu groß. Zu einem ähnlichen Ergebnis kommt die Studie „German Corporate Leadership in Disruptive Times“ von Patrick Siebert von A&M und Prof. Serden Ozcan von der WHU Otto Beisheim School of Management. Die Studie kommt zu dem Schluss, dass deutsche Aufsichtsräte in Teilen von aktuellen (Digitalisierungs-)Trends abgekoppelt wirken und dem Vorstand bei strategischen Herausforderungen zu wenig „Rat“ erteilen. Im Vergleich mit den USA und Großbritannien ist das Durchschnittsalter der Aufsichtsratsmitglieder in Deutschland am höchsten.
    – Auch das Geschlechterverhältnis spielt eine wichtige Rolle. Es gibt Hinweise darauf, dass die Erhöhung der Anzahl von Frauen in einem Aufsichtsrat das Risiko von Aktionärsaktivismus reduziert.

    „Eine mangelnde Vielfalt in Chefetagen kann zu schwachen Entscheidungen führen, was wiederum die Aktivisten auf den Plan ruft. Unsere Analyse zeigt, dass Altersunterschied und Geschlecht zwei Faktoren sind, die bei der Zusammensetzung von Vorstandsorganen zu berücksichtigen sind. Ein Management, das Diversität abbildet und lebt, macht Unternehmen widerstandsfähiger und damit für aktivistische Investoren unattraktiver“, sagt Patrick Siebert.

    A&M Activist Alert
    Der AAA ist die umfassendste statistische Analyse ihrer Art. Die Analyse konzentriert sich auf 1.771 Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von 200 Millionen US-Dollar oder mehr, die in Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Skandinavien, der Schweiz, Benelux, Italien und Spanien notiert sind und dort ihren Hauptsitz haben. Für den diesjährigen Report wurde die Analyse erweitert, um zu untersuchen, ob Altersunterschiede im Vorstand die Gefahr, Ziel aktivistischer Investoren zu werden, erhöht. Das daraus resultierende Vorhersagemodell prognostizierte erfolgreich die Mehrheit der Unternehmen, die seit Januar 2015 öffentlich in das Visier von Aktivisten gerieten. Der Bericht wird zweimal jährlich veröffentlicht. Unternehmen können ihr Risikopotential überprüfen, indem sie sich an A&M wenden.

    Als Tony Alvarez und Bryan Marsal 1983 ihr Knowhow bündelten und Alvarez & Marsal gründeten, verfolgten sie das Ziel, Betriebsabläufe, Leistungssteigerung und Wertschöpfung nahtlos miteinander zu verknüpfen, um Unternehmen dabei zu helfen, Stagnation in Wachstum umzuwandeln und nachhaltige Ergebnisse zu erzielen. Diese Zielsetzung ist nach wie vor das Herzstück von Alvarez & Marsal (A&M).
    A&M ist heute ein führender Anbieter von ganzheitlichen Wertsteigerungsprogrammen, Turnaround- und Sanierungsberatung sowie Interims-Management-Lösungen. Weiterhin beraten wir Unternehmen und deren Gesellschafter mit Transaktionsdienstleistungen und Bewertungen sowie holistischen und integrierten Beratungsdienstleistungen und Datenanalyse („Big-Data-Analysen“) für forensische Untersuchungen und Rechtstreitigkeiten. Wir sind faktengetrieben und handlungsorientiert. Wir stellen die richtigen Fragen und krempeln die Ärmel hoch, um unsere Kunden ans Ziel zu bringen. Wir finden die richtige Lösung und setzen sie zur richtigen Zeit auf die richtige Art und Weise um. Dafür steht A&M.
    A&M bietet Unternehmen aus allen Branchen weltweit Problemlösungsansätze und Wertschöpfungspotentiale. Unsere Spezialisten sind erfahrene Führungskräfte, erstklassige Berater und Branchenexperten, deren reicher Erfahrungsschatz unsere Mandanten dabei unterstützt, aus Veränderungen strategischen Mehrwert zu schöpfen, Risiken zu kontrollieren und bei jedem Schritt eine Wertsteigerung zu erzielen.

    Wenn entschiedenes Handeln gefragt ist, wenden Sie sich an uns: www.alvarezandmarsal.com

    Firmenkontakt
    Alvarez & Marsal
    Christine Hasebrink
    Neue Mainzer Strasse 28 28
    60311 Frankfurt am Main
    +49 173 28 35 35 1
    –
    [email protected]
    https://www.alvarezandmarsal.com

    Pressekontakt
    HBI Helga Bailey GmbH
    Corinna Voss
    Stefan-George-Ring 2
    81929 München
    +49 (0)89 99 38 87-30
    [email protected]
    http://www.hbi.de

    Tags : A&M, A&M Activist Alert, Aktivismus, Alvarez & Marsal, consulting, Einzelhandel, Energie, Industrie, management, Unternehmen, Vorstand, Wirtschaft
    Laura Langer

    Laura Langer

    Laura ist als Junior Marketing Manager bei Business Today Network tätig. Zuletzt machte Sie Ihren Master-Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Marketing.

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