Berlin (btn/Deutsche Telekom) – In der vernetzten Fabrik kommunizieren Maschinen, Anlagen und Produkte in vollautomatisierten Prozessen miteinander. Oft unterschätzte, aber unabdingbare Voraussetzung für die intelligente Produktion: reibungslose, hoch performante Konnektivität.
In der Fabrik der Zukunft kommunizieren Maschinen miteinander und koordinieren autonom Fertigungsprozesse über das Internet of Things (IoT). Roboter kooperieren in der Montage mit Menschen, fahrerlose Fahrzeuge erledigen selbstständig Logistikaufträge. Die Smart Factory macht die Produktion flexibler und effizienter – und das, obwohl Konsumenten heute immer öfter eine individuelle Konfiguration ihrer Produkte wünschen.
Für eine reibungslose Kommunikation zwischen Maschine, Mensch und Produkt werden Maschinen und Anlagen mit Sensoren und Einzelteile mit Chips ausgestattet. Sensoren erfassen je nach Einsatz Daten über den Zustand von Maschine und Anlage und ermöglichen so unter anderem eine vorausschauende Wartung. Auf Einzelteilen verbaute Chips enthalten Informationen darüber, wie das Teil eingesetzt werden und das Produkt am Ende aussehen soll.
Auch die Produktionslogistik wird in der Smart Factory dank des Einsatzes von Trackern intelligent. Die Smart Factory benötigt kognitive Logistiksysteme, die selbstständig erkennen, ob benötigtes Material rechtzeitig zur Verfügung steht oder ob beispielsweise der LKW mit den notwendigen Teilen aufgrund eines Staus auf der Autobahn verspätet eintrifft.
Schon heute sind vollautomatisierte Wertschöpfungsketten Realität. So arbeiten laut der PAC-Studie „Das Internet der Dinge im deutschen Mittelstand 2019“ 36 Prozent der mittelständischen Unternehmen an solchen vollautomatisierten Prozessen. Sie wollen so effizienter arbeiten, Kosten senken, die Servicequalität und die Zufriedenheit ihrer Kunden steigern.
Intelligente Fabriken benötigen Konnektivität
Unabdingbare Voraussetzung, um solche ambitionierten IoT-Projekte zu stemmen: zuverlässige, hoch performante Konnektivität. Viele IoT-Anwendungen kommunizieren heute über Mobilfunknetze. Besonders dort, wo Maschinen und Anlagen Daten über große Entfernungen hinweg austauschen müssen. Ein stabiles Netz und eine zuverlässige Datenübertragung sind somit wichtige Erfolgsfaktoren. Entwicklern stehen dafür verschiedene Funktechnologien zur Verfügung – von Bluetooth und WLAN über LTE bis NarrowBand IoT (NB-IoT). Speziell entwickelt für die Bedürfnisse des IoT ermöglicht der Funkstandard NB-IoT eine schmalbandige Datenübertragung überall dort, wo Bluetooth, WLAN oder LTE nicht rentabel sind. NB-IoT kommt mit wenig Strom aus und überträgt Daten dank hoher Gebäudedurchdringung auch dort, wo bisherige Technologien nicht mehr funktionieren. Der Funkstandard lässt sich einfach und kostengünstig in die bestehende Infrastruktur der Mobilfunknetze implementieren.
Einen solch unkomplizierten Start ins IoT bietet etwa „Business Smart Connect“ der Telekom. Vorinstallierte SIM-Karten lassen sich direkt in den Tracker von Maschinen einbauen. Die Tracker samt SIM-Karte verbinden sich dann nach dem Plug-and-Play-Prinzip mit anderen Geräten und schaffen auf diesem Wege ein autonomes IoT-Netzwerk. Die Installation lokaler Netzwerke oder Gateways ist also nicht mehr nötig, weil die von den IoT-Geräten versendeten Daten auf direktem Wege in die Cloud gelangen. Dafür nutzen sie das komplette Mobilfunknetz der Telekom: 2G, 4G (LTE) oder Narrowband-IoT (NB-IoT).
Entwickler können die benötigten SIM-Karten im Wunschtarif für das entsprechende Netz bequem über den Webshop bestellen. Sie können zwischen Multiformat-Karten und Karten wählen, die fest im Gerät verbaut werden. Dank Festpreis bleiben die Kosten für Entwickler jederzeit transparent. So lassen sich Geräte und Anlagen schnell und preiswert digital für IoT-Projekte vernetzen.