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Produktion und Cloud-Einsatz – Passt das zusammen?

Produktion und Cloud-Einsatz - Passt das zusammen?

(Bildquelle: © InfinityQS)

Qualitätsmanagement-Experte InfinityQS räumt mit Vorurteilen gegenüber Business Cloud-Lösungen auf und lässt Fakten sprechen

Koblenz, 23. September 2015 – Ein typischer Produktionsmitarbeiter verbringt bis zu sechzig Prozent seiner Zeit mit der Erhebung und Verarbeitung von Informationen . Eine Technologie, die Informationen zentralisiert und eine schnellere Kommunikation zwischen den Fertigungsstätten, Lieferanten, anderen Partnern und Anbietern erleichtert, könnte diesen Zeitaufwand drastisch reduzieren. Mit Cloud Computing lösen sich physische Barrieren auf, und jede autorisierte Person kann gleichzeitig auf dieselben Informationen zugreifen, unabhängig von Gerät oder Standort. Cloud-basierte Lösungen können Echtzeit-Einblicke in die Lieferkette bieten, schlanke Fertigungsprozesse unterstützen und die zur wirksamen Qualitätskontrolle notwendige Datenerfassung automatisieren. Jedoch herrscht gerade in der Produktionsbranche und im Qualitätsmanagement eine große Verunsicherung, den Schritt in die Cloud zu wagen. Unter dem Titel „Cloud Mythbusters“ räumt InfinityQS, ein führender Anbieter in den Bereichen Echtzeit-Unternehmensqualität und Manufacturing Intelligence, mit einigen der gängigsten Mythen auf und lässt Fakten sprechen.

Mythos 1: Die Cloud ist nur für Konsumenten.

Beim Stichwort „Cloud“ denkt man häufig zuerst an große Marken für den privaten Markt, wie z.B. Amazon. Doch auch für den Einsatz in Dienstleistungsunternehmen gibt es Beispiele, wie Salesforce.com oder Microsofts Office 365. Mittlerweile setzen auch zahlreiche Finanzdienstleister oder Handelsunternehmen, und damit Branchen, die unter enormem regulatorischen Druck und unter hohen Compliance-Anforderungen arbeiten, auf Cloud Services. Die entsprechenden Vorteile lassen sich auch auf die Fertigungsbranche übertragen:

– Flexible Kapazität: Die Kombination von automatisiertem Datenzugriff und Datenstandardisierung bietet Herstellern einen schnellen und effektiven Weg, Kapazitäten über mehrere Standorte zu verteilen, um sich auf veränderte Marktanforderungen einzustellen.
– Standardisierung: OnSite-Lösungen entwickeln als Inselsysteme häufig ein Eigenleben, sodass beispielsweise an verschiedenen Standorten unterschiedliche Begriffe für den gleichen Prozess verwendet werden. Die fehlende Standardisierung kann auf Unternehmensebene viel Zeit kosten oder zu gravierenden Fehlern führen, wenn Führungskräfte versuchen, Daten aus verschiedenen Bereichen für die Analyse zu kombinieren oder abzugleichen. Cloud-basierte Systeme arbeiten mit standardisierten Begriffen und Messwerten, was die Datenanalyse erleichtert.
– Standortunabhängiger Datenzugriff: Jeder Standort mit eigenem System bleibt ein Silo. Cloud-Computing integriert Daten standortübergreifend, sodass sowohl lokale Eingaben als auch eine zentrale Verwaltung möglich sind.
– Mehr Zeit für das Kerngeschäft: In Fertigungsunternehmen geht es um die Produktion, nicht um den Betrieb der IT-Abteilung. Cloud-basierte Dienste verringern die Last, in diesem Bereich IT Lösungen installieren, permanent aktualisieren und unterstützen zu müssen.

Mythos 2: Auf Dauer ist die Cloud teurer

Die Cloud macht Technologie-Investitionen zu Service-Investitionen und verursacht damit auf unbestimmte Zeit immer wiederkehrende Kosten. Das schreckt einige Unternehmen ab. Allerdings berücksichtigen diese oft nicht die immateriellen Kosten, die mit Vor-Ort-Lösungen in Verbindung stehen, wie zum Beispiel:

– Installations- und Implementierungskosten
– Kosten für den Aufbau und die Aufrechterhaltung des IT-Personals
– Hardware-Infrastrukturkosten, wie Strom
– Kosten für die Pflege und Aktualisierungen der Software
– Kosten für Fehlerbehebungen und die Verantwortung dafür
– Nicht zu vergessen: Überalterung. So schnell, wie sich Technologie heute weiterentwickelt, fallen neue Investitionskosten für modernere Lösungen an. Bei Cloud-Lösungen ist der Dienstleister dafür verantwortlich, immer auf dem neuesten Stand der Technik zu sein.

Bei typischen Cloud-Implementierungen sind die routinemäßige Wartung sowie Installation und Upgrade-Kosten im Servicevertrag enthalten. Der Anbieter muss außerdem mit neuen technischen Anforderungen Schritt halten und erspart damit dem Anwender die Kosten für neue Technologie-Investitionen. In der Regel verursachen Cloud-Lösungen damit geringere Gesamtbetriebskosten und eignen sich aufgrund vorhersehbarer, laufender Betriebskosten besser für ein konsistentes Finanzmanagement.

Mythos 3: Die Cloud ist nicht sicher

Vollkommene Sicherheit liefert keine Lösung. Die Frage ist also, ob die Cloud genauso sicher ist wie lokale Lösungen. Nach aktuellen Studien ist Cloud Computing generell sogar sicherer.

Der „State of Cloud Security Report“ von Sicherheitsexperte Alert Logic, fasst die Ergebnisse einer einjährigen Untersuchung von gängigen Angriffen auf mehr als 1.500 Kunden** zusammen. Hier zeigt sich, dass lokale Lösungen in den meisten Kategorien gefährdeter sind als Cloud-Lösungen.

Eine Tabelle mit den Ergebnissen des Security Reports finden Sie unter: http://www.gcpr.de/meldungen/item/984-produktion-und-cloud-einsatz-passt-das-zusammen

Mythos 4: Unsere Lieferanten werden es nicht akzeptieren

Supply Chain-Strategien sind in der Regel stark auf die Logistik-Verwaltung der Lieferkette (Beschaffung, Durchlaufzeiten und Lieferung) ausgerichtet. Im Vordergrund steht die Frage: „Ist das Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort?“. Im Nachhinein stellt sich oft heraus, dass Probleme zu vermeiden gewesen wären, wenn Testprotokolle für kritische Attribute eingesetzt worden wären. Das traditionelle Modell des Supply-Chain-Managements kann Unternehmen anfällig für einen „Domino-Effekt“ durch Qualitätsmängel seitens der Lieferanten machen.

Die Cloud ermöglicht es Unternehmen, Kooperationsnetzwerke mit ihren Lieferanten aufzubauen, die die Echtzeit-Analysen von Prozessparametern und wichtigen Produkteigenschaften erleichtern. Durch dieses neue Modell können Supply-Chain-Manager nun die Frage, ob das Produkt zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und ob es auf die richtigen Spezifikationen hin überprüft wurde, beantworten.

Lieferanten können mithilfe von Qualitätsmanagement-Systemen ihre Prozesse verbessern, neue Aufträge gewinnen sowie die Kosten niedrig halten und befürworten daher solche Cloud-Lösungen.

Vorteile für Lieferanten:
– Integriertes Cloud-Computing schließt die Feedback-Schleife, sodass Lieferanten in Echtzeit Daten erhalten, die sie sofort in ihrem Geschäftsbetrieb anwenden können.
– Schneller Datenzugriff beschleunigt Optimierungen und reduziert Ausschuss
– Sowohl Lieferanten als auch ihre Kunden profitieren von geringeren und kürzeren Produktionsverzögerungen
– Die Verbesserungen in der Qualitätskontrolle, die Lieferanten durch die Cloud-Konnektivität mit einem Kunden gewinnen, lassen sich auch zur Verbesserung anderer Prozesse nutzen.

Wer sollte einen zweiten Blick auf die Cloud werfen?

Heutzutage ist die IT ein integraler Bestandteil eines jeden Herstellungsprozesses. Unternehmen sollten sich die folgenden Fragen stellen, um festzustellen, ob Cloud-Computing für sie von Nutzen sein könnte:

– Kann Ihr derzeitiges IT-System die Daten mehrerer Standorte koordinieren und verwalten?
– Erleichtert Ihr System die Standardisierung von Begriffen, Messwerten und Prozessen?
– Ermöglicht Ihre aktuelle Netzwerkstruktur, Ihre Kapazität schnell an sich ändernde Marktbedingungen anzupassen?
– Können Sie den Verwaltungsaufwand Ihrer IT problemlos bewältigen?
– Haben Sie Unterstützung bei den Installationen, Upgrades und Wartungen ihrer IT-Lösungen?
– Erhalten Sie automatische Updates und Fehlerbehebungen?
– Können Sie Ihre IT-Investitionen in besser vorhersagbare Betriebskosten umwandeln?
– Ist Ihre Technologie vor Ort so sicher wie Cloud-Service-Optionen?
– Können Sie Ihren Zulieferern die Vorteile von Echtzeit-Datenzugriffen und -Analysen bieten?

Wenn Sie die meisten Fragen mit „Nein“ beantwortet haben, ist es vielleicht an der Zeit, „Ja“ zu Cloud Computing zu sagen. Mehr zum Thema „Qualitätskontrolle in der Cloud“ gibt es unter www.infinityqs.de

Über InfinityQS International, Inc.
InfinityQS International, Inc® ist weltweit führend in den Bereichen Manufacturing Intelligence und Unternehmensqualitäts-Management. Das Qualitäts-Hub für Unternehmen, ProFicient, bietet Echtzeit-Transparenz im Fertigungsbereich innerhalb des Unternehmens sowie entlang der Lieferkette und ermöglicht führenden Herstellern eine durchgängige Qualitätskontrolle. ProFicient basiert auf einer statistischen Prozesskontrolle sowie Manufacturing Intelligence und unterstützt weltweit Hersteller dabei, die Produktqualität zu verbessern, Kosten zu senken, Vorgaben einzuhalten und strategische, datengestützte unternehmerische Entscheidungen zu treffen. InfinityQS, mit Hauptsitz in der Nähe von Washington D.C. und Niederlassungen in Seattle, London, Koblenz, Peking und Shanghai, wurde 1989 gegründet und betreut inzwischen über 2.500 weltweit führende Hersteller mit mehr als 40.000 aktiven Lizenzen rund um den Globus, darunter Kraft Foods, Ball Corporation, Boston Scientific, Graham Packaging und Medtronic. Weitere Informationen finden Sie unter www.infinityqs.de

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Laura ist als Junior Marketing Manager bei Business Today Network tätig. Zuletzt machte Sie Ihren Master-Abschluss in BWL mit Schwerpunkt Marketing.

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